Was tun, wenn es ins Auge geht?
Augenverletzungen machen vielen Menschen Angst. Und sie sind nicht selten: Jedes Jahr gibt es allein in der Schweiz durchschnittlich rund 43'500 Augennotfälle.

Augenverletzungen machen vielen Menschen Angst. Und sie sind nicht selten: Jedes Jahr gibt es allein in der Schweiz durchschnittlich rund 43'500 Augennotfälle.
Zwar hat das Auge selbst Schutzmechanismen. Augenbrauen, Augenlider und Wimpern schützen vor Schädigungen von aussen. Eine Schutzbrille hilft zusätzlich. Doch manchmal genügt das alles nicht.
120mal täglich geht es in der Schweiz ins Auge
Die häufigste Ursache für Augenverletzungen sind Fremdkörper, die ins Auge eindringen: Metallsplitter, Sand, Wimpern, Insekten, Pflanzenteile, die Liste ist lang. Die Augen jucken, brennen, sind gerötet oder bluten sogar. Es gibt verschiedene Methoden, diese Fremdkörper zu entfernen – und manchmal kann man das allein, andere Male muss aber unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.
Gefahren von Chemie bis UV-Strahlung
Auch Verbrennungen oder Verätzungen mit Chemikalien können das Auge verletzen. Das kann zu irreparablen Schäden führen. Ausserdem kann UV-Strahlung zu einer Entzündung der Augenbindehäute und der Hornhaut führen. Meistens tritt diese sogenannte Schweissblende erst nach einigen Stunden auf und führt zu Kopf- und Augenschmerzen sowie Lichtempfindlichkeit. Sie verschwindet nach einigen Tagen wieder.
Die Liste möglicher Notfälle ist lang
Die Liste der Augennotfälle umfasst noch viele weitere mögliche Themen: ein Glaukom etwa, Bindehautentzündung, Augenflimmern oder Durchblutungsstörungen im Gehirn, um nur einige weitere zunennen. Das Problem: Eine differenzierte Diagnose ist in den meisten Notfällen nicht direkt vor Ort möglich, sondern erst durch den Augenarzt.