3. Heldengeschichte: Auf den Ernstfall vorbereitet

Eine Mitarbeiterin der Centralschweizerischen Kraftwerke (CKW) in Emmen fühlte an einem Tag Ende Februar einen Druck auf der Brust und ihr war schwindlig.

Sie wurde in die Notaufnahme des nahegelegenen Spitals gebracht, wo sie sich erholte. Unsere Geschichte beginnt aber eigentlich erst jetzt. Ueli Bärtschi, Leiter der Betriebssanität, war bei diesem Einsatz nicht dabei. Aber er kümmerte sich um das Debriefing, während dem deutlich wurde, dass die Alarmierung nicht optimal ablief. Gemeinsam mit seinen Betriebssanitätern versuchte er, den Ablauf für die Zukunft zu verbessern. Drei Monate später, im Mai, kam ein Alarm rein, der auf einen Herzinfarkt hindeutete. Die Alarmierung funktionierte jetzt reibungslos und rasch waren die Betriebssanitäter mitsamt Defibrillator am Einsatzort. Die Patientin war die gleiche wie im Februar. Wieder war der Blutdruck hoch und er stieg immer weiter. Der Rettungsdienst wurde alarmiert und Ueli Bärtschi telefonierte mit dem Hausarzt, weil er wusste, dass die Patientin mit mehreren Nebenerkrankungen dort in Behandlung ist und Medikamente erhielt. Der Hausarzt konnte übernehmen, einen Herzinfarkt ausschliessen und die Medikamente so einstellen, dass es der Patientin bald besser ging.

Das Protokollieren und der regelmässige Austausch ist für Betriebssanitäter sehr wichtig. So wusste Ueli Bärtschi um die Vorgeschichte dieser Patientin. Und dank dem konsequenten Debriefing konnte die Alarmierung verbessert werden, was auch bei allen künftigen Einsätzen helfen kann. Ueli Bärtschi und seine Betriebssanitäter: Danke, dass es Euch gibt!